Vereinsgeschichte

  • 1844 (29. Juli) Gründung des Vereins unter dem Namen "Verein für Kunde der Natur und der Kunst im Fürstenthume Hildesheim und in der Stadt Goslar". Gründungsmitglieder: Gottlob Heinrich Bergmann (1781-1861), Johannes Leunis (1802-1873), Hermann-Adolf Lüntzel (1799-1850), Clemens Praël (1800-1878) und Hermann Roemer (1816-1894)
  • 1844 (12. August) Genehmigung der Vereinssatzung durch die der königlich-hannoveranische Landdrostei
  • 1845 (20. März) Eröffnung der ersten Ausstellung in zwei Räumen der Boos'schen Kurie am Domhof 26. Der Verein hatte zu diesem Zeitpunkt 178 Mitglieder, 6 Ehrenmitglieder (Fördermitglieder) und 31 korrespondierende Mitglieder (Sammler und Stifter).
  • 1855 Der Verein kauft die leerstehende Martinikirche für den Umbau zu einem Museumsgebäude. Durch den Kauf wird der Museumsverein zum Träger eines eignen Museumshauses mit umfangreicher Sammlung; die Martinikirche gehört heute noch als ältester Teil zum Ambiente des Roemer- und Pelizaeus-Museums.
  • 1859 (1. April) Eröffnung des Museums in der Martinikirche
  • 1865 Kauf des lutherischen Waisenhauses an der Martinikirche zu Ausstellungszwecken
  • 1894 (1. April) Das vom Verein getragene Museum erhält den Namen seines Gründers: Hermann Roemer.
  • 1907 (17. Oktober) Wilhelm Pelizaeus schenkt dem Museum seine Sammlung ägyptischer und graecoromanischer Objekte.
  • 1911 (29. Juli) Gründung des Pelizaeus-Museums
  • 1911-1920 Der Museumsverein verliert weitgehend die Trägerschaft über das Roemer-Museum, diese geht auf die Stadt Hildesheim über. Der Museumsvorstand besteht nun aus acht städtischen Vertretern und vier Vereinsvertretern.
  • 1930 Umbau des ehemaligen Waisenhauses zu Werkstätten, Bibliotheks- und Verwaltungsräumen des Museums
  • 1943 Unter dem Museumsleiter Dr. Hans Kayser werden die Sammlungen des Roemer- und des Pelizaeus-Museums ausgelagert, sie entgehen der Zerstörung durch den Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg
  • 1945 (22. März) Bei einem Luftangriff der Alliierten werden die Museumsgebäude bis auf das ehemalige Waisenhaus zerstört.
  • 1949 (Oktober) Mit einer Vortragsreihe und 65 zahlenden Mitgliedern nimmt der Museumsverein seine Arbeit nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf.
  • 1959 Eröffnung des ehemaligen Museumsneubaus
  • 1970er-Jahre Nachdem der Vorsitz des Museumsvereins Jahrzehnte lang durch den Leiter des Roemer-Museums bekleidet worden war, wurde mit der Wahl von Prof. Dr. Walter Achilles zum Vereinsvorsitzenden 1975 ein neues Kapitel aufgeschlagen: Der Museumsverein etabliert sich nach und nach zu einem selbstbewussten Förderverein für das Roemer- und Pelizaeus-Museum mit eigenen Veranstaltungen und Initiativen.
  • 1994 Unter dem Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Rudolf Wilhelm Keck feiert der Museumsverein sein 150-jähriges Bestehen mit der einschlägigen Gedenkschrift zur Vereinsgeschichte: "Gesammelte Welten. Das Erbe der Brüder Roemer und die Museumskultur in Hildesheim 1844-1994". Zu diesem Zeitpunkt zählt der Verein 1.200 Mitglieder.
  • 1997 Gründung der Initiative Bürger helfen ihrer Stadt - für den Neubau des Museums e.V. Die Tätigkeit dieser Initiative endete mit der Eröffnung des heutigen Neubaus im Jahr 2000.
  • 1998 Der Hildesheimer Museumsverein wird ein eingetragener gemeinnützer Verein mit Sitz in Hildesheim (VR 1950).
  • 2008 Die Initiative Junge Mitglieder wird ins Leben gerufen. Kinder und Jugendlichen von 6 bis 19 Jahren werden mit einem eigenen Programm und altersgerechten Events motiviert, in die Welt des Roemer- und Pelizaeus-Museums einzutauchen und sich aktiv in die Museumsarbeit einzubringen.
  • 2019 Der Museumsverein ruft mit dem Freundeskreis das Programm Museumspatenschaften (Objekt- und Restaurierungspatenschaften) ins Leben: Vereinsmitglieder spenden für ihre Lieblingsobjekte aus den Sammlungen des Roemer- und Pelizaeus-Museums